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Lied- und Folkgeschichte(n)
Kreolische Songperlen vom Meer Die französische Singer-Songwriterin Oriane Lacaille Am Mikrofon: Grit Friedrich (Wdh.)
Lied- und Folkgeschichte(n)
Kreolische Songperlen vom Meer Die französische Singer-Songwriterin Oriane Lacaille Am Mikrofon: Grit Friedrich (Wdh.)
Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Tocotronicer Jan Müller Geboren am 1. Juni 1971 in Hamburg, ist Jan Müller heute eine Schlüsselfigur der deutschen Indie-Musikszene. Als Mitglied der Band Tocotronic, die er 1993 mitgründete, hat er mit seinem minimalistischen, aber eindringlichen Bassspiel den charakteristischen Sound der Indie-Rocker maßgeblich geprägt. Er ist außerdem Mitbegründer des Musikverlags Müller+Frank und hostet den Podcast "Reflektor", in dem er mit Musikerinnen und Musikern tiefgründige Gespräche über deren künstlerische Prägungen führt. Gemeinsam mit dem Musiker und Autor Rasmus Engler schrieb er den Roman "Vorglühen". Müllers Playlist in Klassik-Pop-et cetera spiegelt alle Einflüsse seit seiner Kindheit wider und reicht von Klassik über Indie-Rock bis hin zu experimentellen Klängen.
Gesichter Europas
Belgrad - Bauboom ohne Regeln Von Christoph Kersting "Stadt der Kräne" hat ein Belgrader Bürgermeister die serbische Hauptstadt einmal genannt. Es wird an allen Ecken und Enden gebaut. Für das Luxus-Viertel "Belgrade Waterfront", dem größten Bauprojekt Südosteuropas, wurde sogar ein kompletter Stadtteil dem Erdboden gleichgemacht. Doch für wen entstehen eigentlich die neuen Wohnungen und Büros? Das Durchschnittseinkommen liegt in Belgrad unter 700 Euro und die Immobilienpreise im Zentrum steigen kontinuierlich. Seit 2020 um 20 Prozent. Immer weniger Einheimische können sich das Leben in der Hauptstadt leisten, nicht wenige landen auf der Straße: Obdachlosigkeit ist ein großes und sichtbares Problem. Und seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine 2022 drängen auch viele Russen, zumeist Regime-Kritiker, auf den angespannten Wohnungsmarkt in Belgrad.
Hörspiel
Book of Songs Radiokünstler inszenieren Lyrik aus Europa Ausgewählt und erläutert von Jan Wagner Texte von Adisa Basic, Vera Burlak, Tadeusz Dabrowski, Ailbhe Ni Ghearbhuigh, Halldor Laxness Halldorsson, Deryn Rees Jones, Gonca Özmen, Valérie Rouzeau, Olja Savicevic, Ales Šteger Akustische Umsetzung: Andreas Ammer, Klaus Buhlert, Björn SC Deigner, Ulrike Haage, Sven-Ingo Koch, Hermann Kretzschmar, Merzouga, Martin Schütz, Grace Yoon, zeitblom Konzeption und Dramaturgie: Sabine Küchler Produktion: Deutschlandfunk/SWR 2022 Länge: 97'05 Gedichte junger europäischer Autoren, inszeniert und komponiert von namhaften Radiomachern und Komponisten. "Vielleicht können gerade im Gedicht", so schreibt Jan Wagner im Vorwort der Lyrikanthologie "Grand Tour", "die gegenwärtigen Ängste, Hoffnungen, Erwartungen, Spannungen Europas wie unter einem Brennglas sichtbar werden." Wir präsentieren Gedichte aus dem Norden, Süden, Westen und Osten des Kontinents. Im Original und in deutscher Übersetzung. In Szene gesetzt, interpretiert und komponiert von namhaften Hörspielmachern und Radiokünstlern. Jedes Gedicht ein Song bzw. "Minihörspiel". Eine akustische Anthologie, die ein buntes Bild der Vielstimmigkeit Europas zeigt und einen Dialog der Sprachen und kreativen Lesarten von Lyrik ermöglicht. Ein "Poesie-Album", das zugleich die Klangsprachen der zeitgenössischen Hörspielkunst erprobt. Jan Wagner, 1971 in Hamburg geboren, lebt in Berlin. Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer. Er wurde 2015 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet, 2017 mit dem Georg Büchner-Preis. "Gold. Revue" (Deutschlandfunk/SWR 2017) wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste im Juli 2017 als "Hörspiel des Monats" ausgezeichnet. Sein zweites Hörspiel "Mandeville. Vaudeville" (Deutschlandfunk/SWR 2020) entstand ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Sven-Ingo Koch. Book of Songs
Atelier neuer Musik
Wie ein knallbunter Bonbonladen Die Musik des britischen Komponisten und Posaunisten Alex Paxton Von Leonie Reineke Musik wie ein knallbunter Bonbonladen - schrill, dicht, aufbrausend und laut: Der Komponist und Posaunist Alex Paxton, Jahrgang 1990, spricht eine Klangsprache, die wie eine Persiflage auf sämtliche Musikgenres wirkt. Gleichzeitig offenbart sie schiere Lust am Musikmachen und am unmittelbaren, unverstellten Ausdruck. Als stilistischer Grenzgänger schreibt der Brite Musik, die sich virtuos zwischen Jazz, freier Improvisation, Neuer Musik, Comic-artigem Filmsoundtrack und clownesker Spielmannszugmusik bewegt. Doch hinter dem quietschbunten musikalischen Zuckerguss verbirgt sich heiliger Ernst: Paxtons Arbeit als Grundschullehrer hat ihn Respekt vor jener emotionalen Dringlichkeit gelehrt, mit der Kinder ihre Gefühle artikulieren. Ähnlich der chaotischen Freude, mit der eine Schulklasse gemeinsam Musik macht, finden Paxtons Kompositionen ihre Heiterkeit in Unordnung, Reibung und Exzess.
Lange Nacht
Jung, laut, dilettantisch Eine Lange Nacht über die Neue Deutsche Welle Von Tom Noga Regie: der Autor Am Anfang waren Punk und New Wave. Ein nicht nur musikalischer Epochenbruch: einerseits die Rückkehr zu den Wurzeln des Rock, andererseits der Versuch, Popmusik neu zu erfinden. Ausgehend von den USA und England eroberten Punk und New Wave die Welt, vor und hinter dem Eisernen Vorhang, der damals den kapitalistischen Westen und den kommunistischen Osten trennte. In Deutschland formierten sich zwischen 1977 und 1980 in aberwitziger Geschwindigkeit neue Bands. Erst in Metropolen wie Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Hannover, dann in der Provinz, in Hagen und Limburg, in Erfurt und Halle. Musikalisch deckten die Bands ein breites Spektrum ab. Was sie einte, waren eine dilettantische Grundhaltung und deutsche Texte. Daher der Oberbegriff, angelehnt an New Wave: Neue Deutsche Welle. Plötzlich war der Alltag nicht mehr grau, sondern bunt, als hätte jemand das Licht angeknipst. Plötzlich war sie da, eine eigenständige Popmusik, jenseits von Deutschrock, jenseits von Schlagern.
Lange Nacht
Jung, laut, dilettantisch Eine Lange Nacht über die Neue Deutsche Welle Von Tom Noga Regie: der Autor Am Anfang waren Punk und New Wave. Ein nicht nur musikalischer Epochenbruch: einerseits die Rückkehr zu den Wurzeln des Rock, andererseits der Versuch, Popmusik neu zu erfinden. Ausgehend von den USA und England eroberten Punk und New Wave die Welt, vor und hinter dem Eisernen Vorhang, der damals den kapitalistischen Westen und den kommunistischen Osten trennte. In Deutschland formierten sich zwischen 1977 und 1980 in aberwitziger Geschwindigkeit neue Bands. Erst in Metropolen wie Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Hannover, dann in der Provinz, in Hagen und Limburg, in Erfurt und Halle. Musikalisch deckten die Bands ein breites Spektrum ab. Was sie einte, waren eine dilettantische Grundhaltung und deutsche Texte. Daher der Oberbegriff, angelehnt an New Wave: Neue Deutsche Welle. Plötzlich war der Alltag nicht mehr grau, sondern bunt, als hätte jemand das Licht angeknipst. Plötzlich war sie da, eine eigenständige Popmusik, jenseits von Deutschrock, jenseits von Schlagern.
Klassik live
Zeitreise John Adams Harmonielehre Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ingo Metzmacher, Leitung Aufnahme vom 23.4.2023 aus der Berliner Philharmonie