Bevor sie eine der beliebtesten Schauspielerinnen wurde, arbeitete Christiane Paul als Ärztin. Das schaute sie sich von ihren Eltern ab, die beide in Ost-Berlin praktizierten. 2004 entschied sie sich schließlich ganz für die Schauspielerei.
Menschen brauchen Freiheit. Gleichzeitig kann sie gefährlich werden. Auch Jesus hat sich in dieses umstrittene Feld begeben. Autor Michael Tönges-Braungart findet durch sein Beispiel einen Weg für Freiheits-Entscheidungen heute.
Die Hörbar am Wochenende diesmal mit dem Kölner Chansonduo toi et moi, mit Tuaregmusiker Bombino, der kubanischen Grande Dame Omara Portuondo, der Band Hellsongs aus Göteborg, der Roots-Institution Hazmat Modine, Jazzsängerin Sylvia Vrethammar und mehr.
Oh là là: toi et moi haben gemeinsame Sache mit der mexikanisch-britischen Band Jenny & The Mexicats gemacht - und es so auf Platz 1 der mexikanischen French Pop Charts geschafft.
Ebenfalls chartsnotiert - allerdings im Bereich Weltmusik - ist der Gitarrist und Sänger Omara "Bombino" Moctar aus Niger. Er mischt die traditionelle Musik der Tuareg mit Rock und Blues und bewahrt die rebellische Komponente dieses Sounds.
Überhaupt nicht mehr rebellisch klingen dagegen selbst härteste Punk- und Metalsongs, wenn die Musiker*innen von Hellsongs sie in der Mache hatten. Das vor 20 Jahren gegründete schwedische Ensemble covert den harten Stoff so, als höre man hier zarte Liedermacherkunst.
Das alles und noch viel mehr - an der grenzen...
Vor kurzem hat der mittlerweile 63jährige "King of the Bongo" und frühere Mano Negra-Chef sein erstes Album nach 16 Jahren herausgebracht: "Viva tu" heißt es. Eine vielsprachige Feier des Lebens, voller Cumbia, Rumba, Chanson, Songwriter, Country und Dub.
Manu Chao glaubt fest daran, dass Menschen mit ihrem Engagement einen Unterschied machen - dass sie etwas verändern können. Das hat er selber in den Jahren ohne neues Studioalbum aktiv betrieben. Am liebsten hat er für Benefiz- und Community-Projekte gespielt, hat sich mit Konzerten für nachhaltige Landwirtschaft eingesetzt und ist im Namen musikalischer Völkerverständigung um die Welt gereist, um Spenden einzusammeln.
Auf dem neuen "Viva tu" geht Manu Chaos Kampf gegen Ungleichheit und seinem Lieblingsfeind, dem Kapitalismus, weiter. Ohne Krawall, sondern singend, lachend, tanzend.
Außerdem heute an der Hörbar: Quadro Nuevo, Cassandra Wilson, das Kronos Quartett, Oum - und viele andere mehr!
Vor 180 Jahren, am 15. Oktober 1844, wurde mit Friedrich Nietzsche einer der umstrittensten und gleichzeitig faszinierendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts geboren, dessen enorme Wirkung bis in die Gegenwart reicht.
(Wdh. vom 02.07.2024)
ab 1:12 Min. - Christoph Peters: Innerstädtischer Tod |
Gelesen von Axel Wostry |
7 Std. 50 Min. |
cc-live ||
ab 11:33 Min. - Bora Bossong: Reichskanzlerplatz |
Gelesen v. Cedric Catatore |
7 Std. 6 Min. |
DAV / hr2-kultur, NDR-kultur ||
ab 17:14 Min. - Axel Hacke: Aua - Die Geschichte meines Körpers |
Gelesen v Autor |
5 Std. 4 Min |
DAV ||
ab 24:58 Min. - Zoran Drvenkar: Frankie und wie er die Welt sieht |
Gelesen von Herbert Schäfer |
4 Std. 2 Min. |
Ab 9 Jahren |
Der Diwan
Mit seinen Songs wie „Knockin‘ on Heaven’s Door“, „Blowin‘ in the Wind“ und „The Times They Are a-Changin’“ spiegelt und prägt Bob Dylan seit den 1960er Jahren das Lebensgefühl der Protest-Generation. Was vielen unbekannt ist: Wie ein roter Faden durchziehen von Anfang an religiöse Themen seine Lieder. Mit prophetischem Pathos beklagt Dylan Ungerechtigkeit und mahnt vor der Apokalypse. Die Schönheit und Tiefe seiner Sprache wurde 2016 mit dem Literaturnobelpreis geehrt.
Uwe Birnstein schildert in der Sendung Camino, wie der charismatische Rockpoet zu einem der wichtigsten Botschafter des Glaubens der Pop-Generation wurde.
"Bei uns im Wohnzimmer gab es immer Musik von Franz Schubert" erinnert sich der sympathische Geiger an seine Kindheit in der Toskana. Deshalb begleiten ihn Schuberts Lieder bis heute. In hr2-kultur verrät Augustin Hadelich, was er an Städten wie New York schätzt, warum er begeistert Musik des Jazzgeigers Eddie South hört und welche Chancen das Internet in Sachen Geigenspiel jungen Musiker*innen bietet.
Ein langes, eigenständiges Leben steht oft im Widerspruch zu dem, was am Ende viele erwartet: die letzten Jahre im Altenheim. Hier treffen Bewohner*innen mit wenig verbleibender Lebenszeit auf Pflegekräfte, die unter hohem Zeitdruck arbeiten. Beide sind in den Ablauf des Betriebs eingezwängt. Hinter alltäglichen Gesprächen über das Wetter oder den Brotbelag offenbart sich die unausweichliche Vergänglichkeit des Lebens, die unaufhaltsam voranschreitet.
„Fünf Flure, eine Stunde“ ist ein Wahrnehmungsspiel von Luise Voigt; alles ist echt und nicht echt zugleich. Am 20. Mai 2019 wurden in fünf Altenheimen zwischen 8 und 9 Uhr O-Töne aufgenommen. Diese wurden übereinandergelegt, transkribiert und von jungen Schauspieler*innen nachgespielt. Die Aufnahme fand in einem einzigen Take statt, ohne Schnitt und ohne vorproduzierte Musik oder Geräusche. Das Stück spiegelt die Hektik und die zwischenmenschliche Nähe im Pflegeheim wider und thematisiert die Zeitlichkeit des Lebens als ununterbro...
Heute stehen mit dem Pianisten Marco Mezquida und dem Gitarristen Juan Gómez ("Chicuelo") zwei große Namen aus Flamenco und Latin Jazz im Fokus. Die beiden haben schon lange den besten Draht zueinander. Das belegt auch ihr neues, drittes Album "Del Alma".
Chicuelo ist Jahrgang 1968, Mezquida wurde im Jahr 1987 geboren - aber in ihrer Musik gibt es keine Altersfrage, denn ihr Sound ist zeitlos. Hier begegnen sich Spielfreude, Improvisation, moderner Jazz, Tango und ehrwürdiger Flamenco. Das alles kommt mitreißend und fast poppig locker rüber. Freuen Sie sich auf ein Gipfeltreffen der spanischen Jazzszene an der heutigen Hörbar!
Weitere Highlights sind die Tuaregband Tamikrest, die Gebläse-Experten von Labrassbanda vom Chiemsee und das iranisch-stämmige Ensemble Golnar & Mahan.